Muss es immer die Profi-Gitarristen-Laufbahn sein?

Musik kann auch Spaß machen, ohne dass man das Ziel verfolgt, seine Musik zum Streamen ins Internet zu laden oder Konzerte zu geben. Mancher hat einfach nicht die Zeit, mehr als einmal im Monat mit Freunden ein bisschen zu jammen oder für sich selbst ein paar Liedchen zu klimpern. Nicht jeder möchte selbst Lieder schreiben und komponieren, sondern hat einfach Spaß daran, die neuesten spielbaren Lieder aus dem Radio nachzusingen und sich dabei selbst zu begleiten.

Manchmal braucht man einen Monitor

Aber da muss man ja auch erst einmal hinkommen. Viele scheitern an den YouTube-Videos, Tutorials oder Online-Kursen, wie auch in Zeiten von Selbstlernbüchern nicht alle damit ihr Ziel erreichten.

Wenn man mit diesen Möglichkeiten, selbst dann, wenn man Zeit und Lust hat zu lernen, nicht wirklich weiterkommt, sollte man es doch einmal mit Musikunterricht versuchen.

Nicht immer muss es der Einzelunterricht bei einem Privatlehrer sein – der ist teuer und häufig legt man sich auf längere Dauer fest. Zuerst einmal sollte man sich im Klaren sein, was man möchte, wie

  • Soll es eher die 1:1-Situation mit dem Lehrer sein?
  • Will man lieber mit anderen zusammen in der Gruppe mit einem Lehrer lernen?
  • Schafft man wirklich, jeden Tag mindestens 20 Minuten zu üben?
  • Will man vielleicht auch mal eine längere Zeit aussetzen und dann wieder neu durchstarten?
  • Kommt man mit Druck klar?
  • Will man es eher langsam angehen?

Entsprechend kann man sich Einzel- oder Gruppenunterricht aussuchen. Man sollte darauf achten, dass der Lehrer oder die Lehrerin sich vom Ehrgeiz her auf die Schüler einstellt. Denn zu viel Druck kann schnell dazu führen, dass man keine Lust mehr zum Weiterlernen hat.

Möchte man sich einfach nur damit entspannen, dass man ein paar Akkorde spielen, die gängigsten Schlag- und Zupfmuster bewältigen und sich damit selbst beim Singen begleiten kann, ist das Spielen und Lernen in einer Gruppe etwas, das man ausprobieren sollte. Wenn man dann zu Hause die Gitarre in die Hand nimmt, kann man sich zum Beispiel in legere Kleidung von Aimn werfen, sich im Schneidersitz auf den Boden setzen und das eine oder andere Lied klimpern.

Wenn im Bekanntenkreis andere sind, die Gitarre spielen oder auch andere Instrumente, kann man sich man ab und zu treffen und zusammen spielen. Mit ein wenig Übung und wenn man ein bisschen auf einander eingeht, können so schöne Stücke entstehen. Und wer weiß, vielleicht hat man doch mal Lust, auf einer Geburtstagsfeier oder einer Gartenparty in dieser Konstellation ein paar Lieder vorzutragen.

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